Bahnmuseum Albula
Multimedia-Terminals
Wir entwickelten eine fiktive Bahnreise von Bergün bis nach Moskau über verschiedene Routen. Die Reise per Finger auf der Landkarte erlaubt den Wechsel zwischen den einzelnen Routen. So kann die Reise im Norden in Richtung Uppsala beginnen, auf der Südroute über Mailand weitergeführt und auf der Ostroute über Minsk abgeschlossen werden. Bei jedem Zwischenstopp erreicht den Besucher eine Postkarte mit einem Bildmotiv und einem Gruß aus der jeweiligen Stadt. Eine eingeblendete Uhr und der Kalender zeigen die bisherige Reisezeit und den aktuellen Tag an.
Das zweite Spiel zeigt, wie der Zugverkehr auf der eingleisigen Strecke zwischen Chur und St. Moritz organisiert und auch unter erschwerten Bedingungen aufrecht erhalten werden kann.
Per Zufallsgenerator werden Züge aus beiden Richtungen gestartet. Da ein Ausweichen nur an den Zwischenhalten möglich ist, muss der User über geschicktes Schalten der Haltesignale Kollisionen, aber auch unnötige Wartezeiten vermeiden. Auch unachtsame Steinböcke und herabrollende Lawinen sollte man dabei im Blick haben.
Im Bahnmuseum Albula, das im Juni 2012 eröffnete, erfahren Besucher anhand multimedial inszenierter Räume und originaler Exponate historische und aktuelle Aspekte zu einer der spektakulärsten Schweizer Bahnstrecken.
Seit 2008 gehört die Bahnstrecke von Thusis über St. Moritz nach Tirano zum UNESCO-Weltkulturerbe. „Die Rhätische Bahn der Albula- und Berninalinie stellt ein herausragendes technisches, architektonisches und landschaftliches Ensemble dar“, heisst es unter anderem in der Begründung.
Projektzeitraum | 2012 |
Leistungen |
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Screenshots Multimediaterminal: Spiel Finger- und Kopfreisen